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„Das bereitet mir ein bisschen Magenschmerzen“

Diesen Satz sagen wir, wenn wir „so ein ungutes Gefühl im Bauch“ haben, wenn wir eine schwierige Entscheidung treffen müssen, uns nicht ganz sicher sind oder wenn wir nicht genau wissen, was auf uns zu kommt.

 

Magenschmerzen können auf körperlicher Ebene unterschiedliche Ursachen haben: meist sind sie eine Auswirkung von zu viel oder zu wenig Magensäure, d.h. entweder ist zu viel Magensäure vorhanden, so dass diese die eigene Magenschleimhaut angreift – oder es ist zu wenig Magensäure da und der Magen wird mit der Nahrung, die rein kommt, „nicht fertig“. Begünstigende Faktoren für Magenschmerzen können sein:


zu viel essen – oder zu viel durcheinander essen

viele „Säuren“ zu sich nehmen, wie z.B. Alkohol, Nikotin, Kaffee oder Süßigkeiten

Psychosomatisch gesehen hat der Magen eine sehr interessante Bedeutung: Er steht für Toleranz und die Fähigkeit, eigene und vor allem auch fremde Ideen aufzunehmen.


Ein weiterer Aspekt des gesamten Verdauungstraktes ist seine Verbindung mit dem dritten Chakra, dem sog. Solarplexus oder Sonnengeflecht. Es hat die Themen „Mut“, „Intuition“ und „eigene Entscheidungen treffen“.

 

Psychosomatische Erkrankungen haben immer individuelle Aspekte, d.h. nicht für jeden Menschen bedeuten Magenschmerzen exakt dasselbe. Dennoch möchte ich hier einige Hinweise auf Themen geben, die bei vielen Menschen mit Magenschmerzen vorhanden sind:


  • eine gewisse (zeitweise) Unfähigkeit, andere Menschen oder deren Ideen zu akzeptieren – die Magenschmerzen deuten dann darauf hin, dass dieser Mensch an seiner eigenen Intoleranz zu leiden beginnt.
  • Menschen mit häufigen Magenschmerzen wollen häufig auch vieles kontrollieren und sperren sich gegen Anregungen von außen, sie können das, was im Außen passiert, nicht „verdauen“, nicht annehmen und innerlich integrieren.
Ich wünsche euch: Gelassenheit, Toleranz und Mut für eine gute Gesundheit!
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Eine wichtige Frage zum Finden der Ursache bei psychosomatischen Beschwerden ist:

 

Was fehlt Ihnen?


Das heißt, man konzentriert sich nicht auf das, was die Menschen haben, sondern auf das, was fehlt, was nötig wäre, um das Gleichgewicht (und damit Wohlbefinden) wieder herstellen zu können. Was bei Menschen mit Magenschmerzen häufig etwas fehlt ist:


  • Toleranz – gegenüber anderen Menschen, aber auch oft Toleranz sich selbst und eigenen Fehlern gegenüber – denn man ist zu streng zu sich selbst und anderen.
  • Was fehlt ist Gelassenheit und eine humorvolle Sicht auf das Leben, frei nach dem Motto: „Gesegnet sind die, die über sich selbst lachen können, denn sie werden immer etwas zum Lächeln finden.“
  • Über sich selbst lachen zu können hilft auch dabei, sich nicht selbst zum Maßstab aller Dinge zu machen. – Intoleranz kommt häufig davon, dass man andere Menschen mit dem eigenen Maß misst. – Wenn man nicht so kritisch zu sich selbst und anderen ist, lässt sich mit Anregungen von außen viel leichter umgehen.
  • Mit Bezug zum dritten Chakra können Magenschmerzen auch darauf aufmerksam machen, dass der Mut zu eigenen Entscheidungen fehlt, dass man zu wenig auf die eigene Intuition hört und zu wenig die eigenen Vorstellungen vom Leben umsetzt. Das heißt, man richtet sich zu sehr nach dem, was andere Menschen denken und wollen und zu wenig nach den eigenen Vorstellungen.
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