Habt ihr euch diese Frage einmal gestellt? Und welche Antwort habt ihr darauf gefunden?
Warum ist diese Frage überhaupt wichtig? - Nun, weil uns im Moment (seit "Corona") ein Bild von Krankheit aufgedrängt wird, das aus psychologischer und alternativmedizinischer Sicht bedenklich ist.
Krankheit als Krieg
Klassischerweise wird uns Krankheit als etwas dargestellt, das von einem von außen kommenden „Angreifer“ (in böswilliger Absicht) verursacht wird. Dieser „Angreifer“ (Bakterium, Virus etc.) muss deshalb „bekämpft“ werden. Wenn das nicht geschieht, „hüpft“ der „Angreifer“ weiter von Mensch zu Mensch und macht alle krank. Dies ist das Bild, das uns von der Schulmedizin vermittelt wird.
Dass es sich dabei wissenschaftlich gesehen um eine Hypothese handelt – und nicht um eine bewiesene Tatsache – wird uns nicht gesagt.
"Die Mikrobe ist nichts - der Nährboden ist alles."
Dieser Satz ist eine der wichtigsten Zusammenfassungen der naturheilkundlichen Sichtweise auf Erkrankung. Der Boden (also wir als Gesamtheit) entscheidet, ob ein Samen aufgeht, ob ein Bakterium sich vermehren kann - oder nicht. Wirft man einen Pflanzensamen auf Asphalt, dann wächst nichts. Und hat man ein stabiles Körper-Seele-Geist-Gefüge, machen uns ein paar Bakterien nichts aus. Haben wir jedoch einen Nährboden der Angst, Gefühle von Hilflosigkeit gegenüber Mikroben und stehen durch viele weitere Faktoren körperlich und seelisch unter Stress, dann können auf diesem Nährboden Erkrankungen leichter entstehen.
Der Mensch als Feind
Im Moment wird uns ein auch aus psychologischer Sicht erschreckendes Bild gezeigt:
Ein Mensch ist ein Träger todbringender Viren, die auf andere überspringen und deshalb muss der Mensch von allen anderen Menschen fern gehalten werden. Nein ich übertreibe nicht. Leider.
Die Menschen haben Angst vor anderen Menschen – vor Menschen, die sie früher als Freunde gesehen und als Bereicherung für ihr Leben empfunden haben (Nachbarn, Bekannte im Sportverein, Gleichgesinnte die man neu kennenlernt...). All diese Menschen werden auf einmal als „Gefahr“ empfunden und gemieden.
Aus psychologischer Sicht werden die Menschen voneinander getrennt, Sozialsysteme werden zerschlagen.
Man weiß aus dem Zusammenspiel von psychologischer und medizinischer Forschung schon lange, dass „Angst“ und „Isolation“ die Faktoren sind, die das Immunsystem am meisten schädigen und schwächen. Aber genau das – Angst und Isolation – bringt man den Menschen in einer Zeit, zu der man eigentlich das Immunsystem stärken sollte. Warum? - Dieser Frage sollte man sich stellen.
Die Schuldfrage
Und was uns nebenbei noch vermittelt wird: Wenn wir krank werden ist ein anderer schuld, der keine Maske aufhatte und uns deshalb die „Angreifer“ „übertragen“ hat.
Gibt es schlimmere Schuldgefühle, als die, zu glauben, für Krankheit oder Tod anderer Menschen verantwortlich zu sein? Niemand möchte das. Wenn also die Menschen glauben, dass sie „schuld“ sind, wenn jemand anderer erkrankt und stirbt, werden sie vieles mitmachen, um diese „Schuld“ zu vermeiden. Erkennt ihr den manipulativen Gedanken, der uns Menschen da vermittelt wird?
Wovon ist unsere eigene Weltsicht geprägt?
Ist unsere eigene, persönliche Weltsicht geprägt von Krieg und Kampf? Von Feinden, Angreifern und „Konkurrenz“? Ja. Denn das wurde uns von Kindheit an (un)bewusst beigebracht. – Aber ist das nicht genau das Gegenteil von dem, was wir uns wünschen? Und ist das – nebenbei – nicht auch das Gegenteil von dem, was alle Weisheitslehrer und alten Schriften betonen, die von Liebe, Achtung, Gleichgewicht, Harmonie und Frieden als Lebensinhalt sprechen? Und ist Krieg und Kampf nicht auch das Gegenteil von dem, was wir in all unseren Yoga- und Qi-Gong- und sonstigen Kursen lernen wollten?
Deshalb ist es wichtig, den Blick auf all die Beschreibungen zu richten, die weitere Faktoren als ursächlich für Erkrankungen sehen. Schulmedizin ist eine Sichtweise von vielen. Sie hat ihre Berechtigung, ist jedoch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Jede Theorie sollte hinterfragt werden dürfen.
Es ist nicht wissenschaftlich, die Menschen in Angst zu versetzen und sie dann in fragwürdige Maßnahmen zu zwingen. (Nur nebenbei: es gibt viele psychologische Studien zum Thema „Angst“, „Psychologie der Massen“ und „Autorität“ – vor allem aus der Zeit um und nach dem zweiten Weltkrieg.)
Es gibt viele Forscher und Ärzte, die andere Hypothesen zur Entstehung und auch zur Verbreitung von Krankheiten annehmen und die auch die Bedeutung der Millionen von Bakterien und Viren, die in unserem Körper natürlicherweise vorhanden sind – und sein müssen – anders einschätzen. Zu allen diesen Hypothesen gibt es gute wissenschaftliche Forschung, die die Relevanz dieser Perspektiven verdeutlicht und stützt. Diese Perspektiven sollten ernst genommen werden, da sie ganz andere Ursachen, andere Heilmethoden – und letztendlich eine andere Weltsicht zeigen. Vielleicht habt ihr ja Interesse, mal etwas von Dr. med. Johann Loibner oder Dr. med. Dietrich Klinghardt zu lesen oder bei youtube anzusehen? Auch die chinesische Medizin, die mittlerweile in Europa anerkannt wird, hat einen anderen Ansatz zur Entstehung und Behandlung von Krankheiten, der schon sehr vielen Menschen Heilung gebracht hat.
Was hält uns gesund?
Was hilft uns, unser Immunsystem zu stärken, gesund oder „im Gleichgewicht“ zu sein? Alle diese Dinge sind bekannt, werden aber in öffentlichen Diskussionen nicht genannt:
Freude (die Mimik anderer sehen!), Lachen, Sport, Yoga, Tanzen, mit Freunden zusammen sein, sich in der Familie geborgen fühlen, Vertrauen, eine spontane Umarmung, Sonne, Vitamine, sauberes Wasser, Waldspaziergänge, frische Luft und noch vieles mehr.